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Schlauchwerkstatt

Hier ist die Schlauchwasch- und Prüfmaschine der Firma Hafenrichter zu sehen. Vorteil dieser Anlage ist das bei einem Schlauchplatzer Bediener und Gebäude trocken bleiben.Etwa 8 bis 10 Schläuche können in dieser Anlage pro Stunde gewaschen, geprüft und getrocknet werden.

Die Schläuche werden einfach gerollt links in die Maschine eingelegt und kommen unter dem gelben Schild halbrechts gewaschen und geprüft wieder heraus.

Hier die Reinigungsvorrichtung der Anlage. Der Schlauch wird von links kommend, je nach Verschmutzungsgrad unterschiedlich schnell durch die Kammer geführt.  Die Standartgeschwindigkeit ist etwa 5 m pro Minute.

 

In der Kammer sind im 45°-Winkel zwei Hochdruckreinigerdüsen angeordnet (roter Pfeil zeigt die obere Düse) die den Schlauch reinigen.Mit der blauen Rolle links werden durch die Kupplungen der Schläuche das Ein- bzw Ausschalten gesteuert.

Auf dieses Gestell wird der Schlauch nach dem Waschvorgang aufgewickelt. Beim Aufwickelvor-gang wird gleichzeitig die Länge des Schlauches gemessen, so dass entschieden werden kann, ob der Schlauch ausgesondert werden muss.

 

Zum Prüfen wird der Schlauch an den Anschluss unten angekoppelt und mit 12 bar abgedrückt.An dem Schlauchende oben ist ein selbsttätiger Verschluss angebracht der die Luft entweichen lässt und sobald der Schlauch komplett mit Wasser gefüllt ist schliesst.

 

An diesem Schlauchende, dass am Wickelgestell befestigt ist, wurde der Schlauch zu Beginn der Reinigung angekuppelt.Das für den Prüfvorgang erforderliche Wasser befindet sich in einem Behälter unter der blauen Plane. Mit dem roten Hebel am unteren Bildrand wird das Wasser nach dem Prüfvorgang wieder abgelassen.

Nach dem der Schlauch geprüft worden ist wird er durch diese Trockenmaschine gezogen. Mit einem Nassauger wird der grösste Teil der Feuchtigkeit aus dem Schlauchgewebe gesaugt. Anschließend durchläuft der Schlauch eine etwa 1 lange Hitzestrecke um abschließend einfach oder doppelt aufgerollt zu werden. Beim Durchlaufen des Schlauches wird die Länge gemessen und auf Knopfdruck fährt der Schlauch um die Hälfte zurück und kann dann doppelt aufgerollt werden.

Hier ist die Steuerung der Waschmaschine zu sehen. Alle Funktionen werden von hier aus gesteuert und überwacht. Im Bild ist gerade die Anzeige bei der Druckprüfung zu erkennen.

Nach dem Wasch- und Prüfvorgang kommt der Schlauch in das Trockenlager. Dort erhält er die Endtrocknung damit er an die Feuerwehren in ordnungsgemäßem Zustand ausgeliefert werden kann. Als Kreisreserve sind hier etwa 250 B-Druckschläuche und 150 C-Druckschläuche gelagert.

Wenn ein Schlauch z.B. eine Undichtigkeit in der Nähe des Einbindestutzens aufweisen, wird er um das defekte Stück gekürzt und auf dieser Einbindemaschine neu eingebunden. Anschließend muss der Schlauch erneut geprüft werden, ob die Einbindung zuverlässig hält. Erst dann kommt der Schlauch ebenfalls ins Lager.

In diesem Bild ist das Vulkanisiergerät zu sehen.Sollte ein Schlauch ein Loch aufweisen, aber sonst noch brauchbar sein, kann das Loch mit diesem Gerät geschlossen werden. Dazu wird ein Flicken unter Verwendung einer speziellen Vulkanisierlösung bei etwa 180 °C auf das Loch vulkanisiert. Auch in diesem Fall muss der Schlauch bei einer anschliessenden Prüfung seine Festigkeit beweisen.

Hier ist unsere Eigenbau-Wickelmaschine zu sehen. Ausser dem Fusschalter und dem elektrische, Anschluss ist nur Material vom Schrottplatz verbaut worden. Auf die Dauer macht das nämlich keinen Spass die Schläuche per Hand umzurollen.

 

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