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Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25)

Dieses Fahrzeug wurde im Jahre 2000 als Ersatz für ein 37 Jahre altes Trockentanklöschfahrzeug(TroTLF 16) beschafft. Die Finanzierung des 320000 DM teuren Fahrzeuges wurde mit 192000 DMFördermittel des Landes unterstützt.Beim Fahrgestell handelt es sich um einen Iveco Magirus FF 135 E und der Aufbau wurde von der Firma. EuroFire Brandschutztechnik Weisweil gefertigt. Nähere Informationen zu Iveco finden Sie im Bereich Links.

 

Das Tanklöschfahrzeug dient aufgrund seines Löschwasservorrats und seiner Beladung zur Durchführung eines Erstangriffs. Die Bezeichnung

 

TLF 16/25 hat dabei folgende Bedeutung:

 

TLF     Tanklöschfahrzeug
16

 Fest eingebaute vom Fahrzeugmotor angetriebene Feuerlöschkreiselpumpe mit einem Nennfördervolumenstrom von 1600 l/min bei einem Druck von 8

25 

 Inhalt des Löschwassertanks 2500 Liter, Staffelbesatzung (1:5, das TLF 16/24 ist das selbe Fahrzeugnur mit Truppbesatzung 1:2)

 

Erwähnenswert ist aber, dass das Fahrzeug jederzeit auf eine Gruppenbesatzung aufgerüstet werden kann. Weiterhin ist bei unserem Fahrzeug auf Wunsch ein größerer Löschwassertank eingebaut worden.

 

Technische Daten

  • 6-Zyl.-Diesel-Motor 5861 ccm mit Turbolader 240 PS
  • Permanenter Allradantrieb mit einer Kraftverteilung   30 % auf Vorderachse und 70 % auf Hinterachse
  •  Allradantrieb 50/50 % zuschaltbar
  •  Differenzialsperre Hinterachse zuschaltbar
  •  Antiblockiersystem
  •  Zulässiges Gesamtgewicht 13500 kg
  •  Standheizung für Mannschaftskabine
  •  Erstzulassung 30. Mai 2000

 

 

Mit der Anschaffung dieses Fahrzeuges ging ein lang ersehnter Wunsch für die Kameraden der Feuerwehr Schönborn in Erfüllung. Es war langer und schwerer Weg bis wir das Fahrzeug endlich im Gerätehaus stehen hatten. Es handelt sich, neben dem Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF-W) der Feuerwehr Schilda, um das zweite Neufahrzeug im Amt Elsterland.

 

Beladung:

Geräteraum 1 (GR 1):

  • 1 Greifzug Z 32 mit Zubehör
  • 1 tragbarer Monitor mit Zubehör
  • 8 Druckschläuche C

Geräteraum 2 (GR 2):

  •  1 Stromerzeuger 5,5 KW mit Zubehör
  •  1 Kübelspritze 10 l
  •  12 Druckschläuche B

Geräteraum 3 (GR 3):

  •  2 Pressluftatmer, 8 Reserveflaschen
  •  1 Verteiler B-CBC
  •  1 Druckbegrenzungsventil
  •  1 Hydroschild
  •  2 Übergangsstücke B-C
  •  1 Übergangsstück C-D
  •  1 Strahlrohr D
  •  1 Druckschlauch D (15 m)

Geräteraum 4 (GR 4):

  •  1 Motorkettensäge mit Zubehör
  •  1 Tauchpumpe TP 4/1 mit Zubehör
  •  2 Kabeltrommel 50 Meter (1 x fehlt noch)
  •  4 Hitzeschutzkleidungen (Ponchos)
  •  1 Beleuchtungssatz 2 x 1000 Watt
  •  1 Mittelschaumpistole, 2 Behälter a 2 Liter
  •  4 Verkehrsleitkegel

Geräteraum 5 (GR 5):

  • 4 Sauglängen 1,6 m
  • 2 Druckschläuche C gerollt
  • 4 Schlauchtragekörbe a 2 Druckschläuche C
  • 2 Schüttmulden
  • 6 Warnwesten

Geräteraum 6 (GR 6):

  • 1 Schnellangriffsvorrichtung mit einem Hohlstrahlrohr C, 50 Meter
  • 1 Stativ für Scheinwerfer
  • 1 Standrohr B mit Unterflurhydrantenschlüssel
  • 2 Strahlrohre C, 1 Strahlrohr B + Stützkrümmer
  • 6 Schaummittelbehälter a 20 Liter
  • 1 Zumischer Z 4
  • 1 Schwerschaumrohr, 1 Mittelschaumrohr
  • 1 Schwimmblase, 1 Überflurhydrantenschlüssel
  • 1 Druckschlauch B       

 

Geräteraum Heckseite (GR):

  • 1 Saugkorb A
  • 1 Schutzkorb
  • 1 Segeltucheimer
  • 1 Krümmer A
  • 1 Sammelstück
  • 1 Übergangsstück A-B
  • 1 Übergangsstück B-C
  • 2 Arbeitsleinen
  • 1 Füllschlauch B-5 m
  • 3 Kupplungsschlüssel
  • 1 Adapter für Anhänger 13polig auf 7polig

 

Beladung auf dem Dach:

  • 1 Fest angebauter Lichtmast 2 x 1000 Watt
  • 1 Vierteilige Steckleiter (Aluminium)
  • 1 Einreißhaken
  • 4 Schlauchbrücken
  • 1 Arbeitsscheinwerfer
  • 1 Abgasschlauch für Fahrzeug
  • Im Dachkasten:
  • 2 Feuerpatschen
  • 2 Besen
  • 2 Schaufeln
  • 1 Absperrschlüssel Gas
  • 1 Schornsteinfeger-Werkzeug
  • 2 Saugleitungen A
  • 4 Sack Ölbindemittel

Beladung im Mannschaftsraum:

  • 1 Funkgerät 4m-Band Bosch (Verbindung zur Leitstelle)
  • 2 Handfunksprechgeräte 2m-Band Motorola
  • 2 Pressluftatmer Dräger Überdrucktechnik
  • 8 Atemschutzmasken, 8 Atemschutzfilter ABEK 2 P 3
  • 1 Pulverlöscher 12 kg
  • 2 Winkerkellen, 2 Warnflaggen, 2 Warndreiecke
  • 4 Handscheinwerfer Explosionsgeschützt
  • 1 Sanitätskasten groß mit Beatmungsbeutel
  • 6 Feuerwehr-Sicherheitsleinen
  • 1 Krankentrage, 2 Decken
  • 1 Brechstange, 1 Stichsäge, 1 Bolzenschneider
  • 1 Stahlseil 5 m, 2 Schäkel
  • 1 Werkzeugkasten
  • 1 Wagenheber, 1 Sanitätskasten klein

 

Zur weiteren Ausstattung des Fahrzeuges gehören auch eine Standheizung zur Beheizung der Mannschaftskabine und eine Tri-Blitz-Anlage am Heck des Fahrzeuges. Bei dieser Anlage handelt es sich um eine Warneinrichtung für den Verkehrsbereich, mit der durch gelbe Blitzleuchten der laufende Verkehr an der Unfallstelle vorbei geleitet werden kann. Dazu kann mit den drei nebeneinander liegenden Blitzleuchten eine Lauflichtfunktion nach rechts oder links erzeugt werden, oder man lässt alle auf einmal blinken.

 

Im Mannschaftsraum sind für den Angriffstrupp zwei Pressluftatmerhalterungen eingebaut, die es ihnen ermöglicht die Geräte schon auf der Anfahrt anzulegen. Im Aufbau ist für die restlichen zwei Pressluftatmer ebenfalls eine Halterung vorhanden, die auf eine günstige Entnahmehöhe abgeklappt werden kann.

 

Weiterhin sind unter dem Aufbau herausziehbare Tritte installiert, um so höher gelegene Fächer besser erreichen zu können. Im Geräteraum 1 und 2 sind herausziehbare Schübe zur Entnahme der schweren Geräte Stromerzeuger und Greifzug vorhanden.

 

Auf diesem Foto ist der Pumpenbedienstand zu erkennen. Am oberen Bildrand, fast in der Mitte, ist die Fernbedienung für den Tri-Blitz zu sehen und über den Lautsprecher links kann der Maschinist ständig den Funkverkehr verfolgen.

 

Zur Arbeitserleichterung ist eine automatische Pumpensteuerung mit elektronischer Druckregelung eingebaut, so dass der Maschinist ohne Probleme auch noch andere Aufgaben, wie zum Beispiel die Atemschutzüberwachung, übernehmen kann. Mehr Informationen dazu später.