Sturmschäden

22.06.2017

Paul zwingt zum Aufräumen

Das Sturmtief Paul hat im Wald, der von der Landeswaldoberförsterei Doberlug bewirtschaftet wird, etwa 10 000 Festmeter Schadholz verursacht. Am Nachmittag des 22. Juni ist es durch die Region gefegt.

 

"Drei Viertel der Schäden haben sich im Revier Schadewitz konzentriert", konstatiert Nico Friedrich von der Oberförsterei. Jetzt, drei Wochen später, könne man wieder ein bisschen durchatmen. Die Verkehrssicherungspflicht stand zunächst an oberster Stelle. "Die öffentlichen Wege und Straßen, wie der Fürst-Pückler-Radweg, der hier entlang führt, sind freigeräumt und können wieder gefahrfrei genutzt werden."

 

Schwere Technik arbeitet sich Stück für Stück durch die Schadstellen. Der Harvester greift und schneidet die abgeknickten und entwurzelten Bäume wie Bleistifte und bearbeitet sie zur industriellen Verwertung. Das müsse nicht zuletzt aus Forstschutzgründen zügig erfolgen, um Folgeschäden zu vermeiden. Der Borkenkäfer lauert insbesondere auf Fichte und Lärche. Von Kiefer und Birke wird Totholz durchaus belassen, um Tieren zusätzlichen, ökologisch wertvollen Lebensraum zu bieten.

 

 

 

Bild zur Meldung: Bild von wetter-online.de